23 октября 2025 — 13:17
Nach langen Verhandlungen und Diskussionen haben die EU-Länder endlich das 19. Sanktionspaket gegen Russland verabschiedet, berichtet Trans.ru.
Wie erwartet beinhaltet das neue Paket einen schrittweisen Ausstieg aus russischen Gaskäufen. Es sieht außerdem Beschränkungen für Kryptowährungen vor, verbietet Transaktionen in russischen elektronischen Zahlungssystemen und zielt wie üblich auf eine Reihe von Drittlandunternehmen ab, die verdächtigt werden, Russland bei der Umgehung von Sanktionen zu unterstützen.
Wie bereits erwähnt, war die wichtigste Maßnahme ein vollständiges Importverbot für russisches Flüssigerdgas. Die Einführung erfolgt jedoch schrittweise: Kurzfristige Verträge gelten für sechs Monate (ab dem 25. April 2026), langfristige Verträge ab dem 1. Januar 2027.
Gleichzeitig werden die Bedingungen für den Transport russischen Öls weiter verschärft. Mit dem 19. Sanktionspaket werden der sogenannten „Schattenflotte“ weitere 117 Tanker hinzugefügt.
Zur Erinnerung: Die zur „Schattenflotte“ gehörenden Schiffe stehen im Verdacht, russisches Öl über der festgelegten Preisobergrenze zu transportieren. Ihnen ist die Einfahrt in EU-Häfen und der Erhalt zusätzlicher Dienstleistungen (Versicherungen usw.) untersagt.
Darüber hinaus wird die EU das Verbot von Transaktionen mit zwei großen russischen Ölkonzernen verschärfen. Zur Erinnerung: Erst kürzlich verhängten die USA Sanktionen gegen Rosneft und Lukoil.
Die neuen Sanktionen treten am 24. Oktober 2025 offiziell in Kraft.