16 октября 2025 — 10:59
Kasachstan und Aserbaidschan wollen bis 2026 auf den elektronischen Austausch von Genehmigungen für den internationalen Straßengüterverkehr umstellen, berichtet Trans.ru unter Berufung auf das kasachische Verkehrsministerium. Dies soll das Wachstum des Güterverkehrs nicht nur zwischen den beiden Ländern, sondern auch entlang der Transkaspischen Route fördern, die asiatische und europäische Länder unter Umgehung Russlands verbindet.
Die 21. Sitzung der Gemeinsamen Zwischenstaatlichen Kommission für Handel und wirtschaftliche Zusammenarbeit fand in Baku statt. Die Parteien erörterten dort Verkehrsfragen, darunter die zukünftige Entwicklung der Transkaspischen Internationalen Transportroute (TITR).
Kasachstan und Aserbaidschan, wichtige Knotenpunkte entlang der Route, sind an deren weiterer Entwicklung interessiert. Die Parteien wollen bis 2026 auf den elektronischen Austausch von Genehmigungen für den Straßengüterverkehr (e-Permit) umstellen, da ein Teil des Güterverkehrs zwischen den Ländern über das Kaspische Meer per Straße und Fähre abgewickelt wird. Diese Umstellung wird die Verwaltungskosten senken, die Genehmigungserteilung beschleunigen und dadurch die Anzahl der Frachtflüge erhöhen.
Um diesen Transportkorridor auszubauen, vereinbarten Kasachstan und Aserbaidschan außerdem, die Digitalisierung der Logistik voranzutreiben und gemeinsame Projekte zum Bau neuer Schiffe für das Kaspische Meer umzusetzen.